Das Eigene und das Fremde
46. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatik in Frauenheilkunde & Geburtshilfe
„Das Eigene und das Fremde“
Die 46. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatik in Frauenheilkunde und Geburtshilfe setzt sich mit dem Spanungsfeld von Frauen in unterschiedlichen Lebenslagen auseinander; Weibliche Lebensphasen, Gesundheit – Krankheit, Herausforderung von kultursensibler Kommunikation.
Unsere Einstellungen werden sich durch die Auseinandersetzung mit einem für manche von uns „fremden“ Verständnis von Körperlichkeit, Krankheit und Lebensübergängen (wie Schwangerschaft, Geburt, Klimakterium, Altern und Tod) verändern. Ob wir solche Veränderungen vorrangig als Chance oder Risiko erleben, ist davon abhängig, mit welchen Einstellungen wir individuell und gesellschaftlich diesen Veränderungen
begegnen und welche Rahmenbedingungen wir für die aktive Auseinandersetzung damit schaffen.
Ausgewählte Themen des Kongress:
- Begegnung mit dem Fremden
- Das Fremde in der Sexualität (Transsexualität, bezahlte Sexarbeit)
- Das „fremde Kind“ in mir
- Die „fremde Mutter“ in der Reproduktionsmedizin (Frauenbild und Schwangerschaft)
- Umgang mit dem Fremden – Psychosomatische Symptome bei Migrantinnen
- Wechseljahre und Altern
- Kommunikative Kompetenzen und interkulturelles Verstehen
Beate Wimmer-Puchinger wird am 1. Tag des Kongresses einen kurzen Vortrag mit dem Titel „Weibliche Genitalverstümmelung: Ein unterschätztes Problem? – Das Wiener Kooperationsmodell von Care to Cure” halten. In ihrem Beitrag spricht Professorin Wimmer-Puchinger über die Bemühungen des Frauengesundheitszentrum FEM Süd, gemeinsam mit Wiener Krankenhaus Franz-Josef-Spital, Frauen, deren Genital beschnitten wurde, zu beraten, unterstützen und behandeln.
Weitere Informationen zum Kongress unter www.dgpfg-kongress.de.